Aspekte bewegungsfreundlicher Strukturen im öffentlichen Raum.

Öffentliche WCs

Niedrigschwellige
Bewegungsangebote

Sitzgelegenheiten

Kommunale Akteure gestalten
gemeinsam bewegungsfreundliche Räume

Sichere Rad- und Fußwege

Versorgungsangebote

Schattenplätze
im Sommer

60plus bewegt

60plus bewegt

60plus bewegt

Bewegungsangebote für
ältere interessierte motivierte Menschen in
Thüringen fördern.

Ältere Menschen, die sich regelmäßig bewegen, senken ihr Risiko für bestimmte Erkrankungen wie z. B. Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und Osteoporose. Sie können Ihre Aufmerksamkeit, ihre Reaktionsfähigkeit und ihre Gedächtnisleistung verbessern.
Regelmäßige Bewegung senkt das Sturzrisiko, baut Stress ab und kann stimmungsaufhellend wirken. Sich im Alter mobil zu halten, fördert die Chance, möglichst lang selbständig zu sein und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Thüringen ist in besonderem Maße vom demografischen Wandel betroffen. Schon heute hat Thüringen die bundesweit zweitälteste Bevölkerung und auch zukünftig wird die Thüringer Bevölkerung immer älter werden. Ältere Menschen in ihrem Bewegungsverhalten zu unterstützen, ist vor diesem Hintergrund eine zentrale Aufgabe der landes- und kommunalspezifischen Gesundheitsförderung.

Auf der Website 60plusbewegt erhalten interessierte Akteure Hinweise, um bewegungsfördernde Strukturen im Lebensumfeld älterer Menschen in Thüringen zu schaffen.

Diese Praxiserfahrungen wurden 2019 bis 2025 im Modellprojekt „Bewegung und Begegnung im Quartier“ (BeBeQu) gesammelt. Sie sollen andere interessierte Akteure anregen, die Bewegungsfreundlichkeit in ihren Handlungsräumen zu überprüfen und nachhaltig zu verbessern.

Eine kleine Auswahl unserer Bewegungsanregungen.

Unsere Anregungen für Bewegungsimpulse bieten eine Mischung aus sanftem Training und aktiven Übungen, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt sind.

Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein entscheidender Faktor für die Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden im Alter. Durch gezielte Bewegungsprogramme lassen sich Mobilität, Kraft und Koordination fördern, was dazu beiträgt, die Selbstständigkeit und Lebensqualität lange zu bewahren.

Rätselspaziergang

Beim Rätselspaziergang bewegen sich Senioren und Seniorinnen
durch das Lösen von Rätseln
und Aufgaben in kleinen
Gruppen entlang verschiedener Stationen.

Bewegungskartenspiele "3 bewegt!" und „3 bewegt – jetzt erst recht!“

Als Schulungsmaterial für die Ausbildung zum „Bewegungsbegleiter“ hat das BeBeQu-Projekt zwei Kartenspiele entwickelt, die niedrigschwellig und generationenübergreifend zur Bewegungsförderung eingesetzt werden können. Zehn bunte Kartensets erläutern sportliche Übungen für jede Körperregion in drei Schwierigkeitsstufen in Bild und Wort.

Teppich-Curling

Teppich-Curling funktioniert ähnlich wie Eisstock-Schießen – nur auf einem Teppich. Ziel des Spieles ist es, die gleitenden Steine (die sogenannten „Curls“) möglichst nah an der Mitte des Zielkreises (im „Haus“) am Ende des Teppichs zu platzieren.

Feste Begegnungstreffs mit Bewegungsimpulsen

Viele regelmäßige Treffs älterer Menschen (z. B. regelmäßige Kaffee- und Spielerunden, Selbsthilfegruppen) finden zum Großteil im Sitzen statt. Leichte Bewegungsimpulse können helfen, diese für die Gesundheit nachteiligen Routinen in solchen Treffs zu unterbrechen. Auch für Hochaltrige sind solche niedrigschwelligen Bewegungsangebote gut geeignet.

Finanzierungsmöglichkeiten

Die Initiierung eines Bewegungsangebotes für ältere Menschen wirft in der Regel auch Fragen nach der Finanzierung auf. In Thüringen gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten von Land, Kommunen aber auch über unterschiedliche Sozialversicherungsträger.

Partner im BeBeQu-Projekt

BeBeQu war ein 2019 initiiertes Modellprojekt dreier Mitglieder der Landesgesundheitskonferenz Thüringen. Dabei verfolgten der Thüringer Volkshochschulverband e. V., der Landessportbund Thüringen e.V. und die AGETHUR gemeinsam das im Jahr 2017 entwickelte Gesundheitsziel der LGK, ausreichend Bewegung und körperliche Aktivität in den Alltag älterer Menschen zu integrieren.

Das Projekt wurde in den Jahren 2019-2022 in Zusammenarbeit mit den örtlichen Kreisvolkshochschulen an den Modellstandorten Artern (Kyffhäuserkreis) und Apolda (Kreis Weimarer Land) durchgeführt. Es wurde in diesem Zeitraum von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Mitteln des Verbands der Privaten Krankenversicherung e. V. (PKV) gefördert.

In einer 2. Projektphase von Mitte 2022 bis März 2025 wurde BeBeQu an den Kreisvolkshochschulen in Artern (Kyffhäuserkreis), Hermsdorf (Saale-Holzland-Kreis) und Kaltennordheim (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) umgesetzt und als Projekt der Landesrahmenvereinbarung vom GKV-Bündnis für Gesundheit in Thüringen gefördert. In Rahmen dieser 2. Projektphase wurde die vorliegende Website entwickelt.

Cookie-Einstellungen